Hoch auf dem Küstenmammutbaum

In dieser Folge sprechen wir darüber, warum ein Baum anscheinend nicht mit einer Pumpe vergleichbar ist, warum er es locker schafft Wasser in eine Höhe von deutlich über 10 Metern zu pumpen, warum auch er wie ein Mensch an Embolien leiden kann und warum ein Video manchmal mehr sagt als 1000 Worte. Zu Beginn gibt es ein Baumrätsel, was verdeutlicht, mit welchen Giganten wir es hier zu tun haben.
Frage des Tages: Warum wird der Ton eines Heißgetränks mit der Zeit immer höher?

Shownotes

Frage des Tages

Effekt des Tages

Hausaufgabe

Hauptthema: Wie kommt das Wasser in die Bäume?

Wie sich im Laufe der Folge herausstellte, macht es sicherlich im Nachhinein Sinn, vor allem das folgende Video zu allererst zu schauen und dann auf die schriftlichen Quellen zu gehen.

Der Rest

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Über Thomas

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6 Antworten zu Hoch auf dem Küstenmammutbaum

  1. Thomas sagt:

    Ich muss Thomas leider widersprechen. Man kann mit einer Pumpe (egal mit welcher) auf der Erde nicht mehr als ca 8-9 m Höhenunterschied durch ansaugen überwinden. Das Wasser wird bei einem Druck von 0,02 bar (im Wasser) gasförmig (wie mehrfach in der Folge erwähnt) . Einen Druck von minus 9 bar kann man im flüssigen Wasser nicht erzeugen. (das hängt alles mit der Wasserstoffbrückenbindung zusammen). Wenn du das doch mehr als die 9m schaffst, solltest du ganz dringend ein Patent anmelden 😉

    • Thomas sagt:

      Nachdem ich ein wenig recherchiert habe, musste ich feststellen, dass die Begründung gar nicht so leicht ist, warum man wohl Wasser höher als zehn Meter pumpen kann, wenn die Pumpe am oberen Ende der Leitung ist. Aber es geht natürlich. Die andere Denkweise, die du – aber auch die meisten Leute verständlicherweise – äußerst und die zu der falschen Annahme führt, man könnte Wasser (von oben) nicht höher als zehn Meter fördern, ist in deinem zweiten Satz enthalten: „Man kann mit einer Pumpe (egal mit welcher) auf der Erde nicht mehr als ca. 8-9 m Höhenunterschied durch ansaugen überwinden.“ Das ist völlig korrekt. Deswegen nehme ich für diesen Job auch keine Strömungspumpe (Kreiselpumpe), die das Wasser tatsächlich ansaugen würde, sondern eine beliebige Verdrängerpumpe. Sinkt der Druck des Wassers unter 0 Pa, steht das Wasser unter Spannung und befindet sich in einem metastabilen Zustand (da es tatsächlich ja gern gasförmig sein will). Trotzdem lässt es sich weiter bereitwillig fördern, gerade weil ja keine Luft im Rohr ist.

      Die Erforschung der Eigenschaften von Wasser bei diesen Drücken ist noch nicht so wahnsinnig alt, 2002 gab es ein Buch von Proceedings mit dem Titel „Liquids Under Negative Pressure“ und einer schicken Einleitung. Ein schöner, unterhaltsamer und erhellender Prosatext, den ich zu dem Thema gefunden habe, ist dieser hier: The Physics of Negative Pressure.

      Warum stelle ich dann praktisch trotzdem oben keine Pumpe hin? Weil ich das Rohr erst mit Wasser füllen muss, damit ich dann auch Wasser fördern kann. Und dafür brauche dann unten (auch) eh eine Pumpe.

      Vielleicht widme ich dem Thema noch eine ganze Folge? Die Recherche gerade hat noch spannende Fakten offenbart 😀

  2. Thomas sagt:

    Und falls ihr eure Frauen für den Coanda-Effekt begeistern wollt, kauft ihnen einen Dyson airwrap 😅

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