LIB-Recycling

Heute unterhalten sich Ralph, Thomas und Markus über Batterien und deren Recycling.
Frage des Tages: Wofür können Spinnen ihre Netze noch benutzen?

Shownotes

Frage des Tages

JWST

Hauptthema: Batterierecycling

Anmerkung Thomas: Nach Rücksprache mit meinen Kollegen, die sich den ganzen Tag mit Batterien beschäftigen kommt der Kohlenstoff in den Batterien hauptsächlich aus China, da aber auch aus Graphitminen.

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2 Antworten zu LIB-Recycling

  1. Markus sagt:

    Zum Graphit: „Schlüsselrohstoff für die Verkehrswende“
    „Graphit ist eine allotrope Form des Kohlenstoffes und erreicht den Weltmarkt in Form von bergmännisch gefördertem Graphiterzen sowie aus kohlenstoffhaltigen Ausgangsmaterialen synthetisch hergestelltem Graphit.“
    Quelle: https://www.bgr.bund.de/DERA/DE/Aktuelles/rohstoff_graphit.html
    Eine Podcast-Folge von „Geladen“:
    https://geladen.podigee.io/31-graphit

  2. Oh wie schön mal wieder eure Folgen nach etwas Pause zu hören und natürlich war ich sehr gespannt auf euren Beitrag zum LIB-Recycling. Hierzu noch ein Kommentar. Es zieht sich durch die Folge, dass ihr die Lithium Metall Oxide LMOs (also NMC, NCA, LFP, LCO, etc.) auf der Anode verortet, wo sich aber das Graphit befindet, also auf der, wie richtig gesagt, Kupferelektrode. Die NMCs, NCAs, LFPs und anderen LMOs sind auf der Aluminiumkathode Nicht umsonst bezeichnet man die Lithium Metall Oxide auch als Kathodenaktivmaterial. Zumeist wird verkugeltes natürliches Flockengraphit für die Anode verwendet, welches in der Tat bergmännisch gefördert wird und einen geringeren Fußabdruck hat als synthetisch hergestelltes Graphit. In Deutschland gibt es eine bedeutende Graphitlagerstätte bei Passau (Kropfmühl Graphit) die in der Vergangenheit den Dresdner Brüdern Bessel gehörte und sich immernoch im Abbau befindet. Die Besselbrüder haben zum Beispiel in diesem Zusammenhang als erste den wichtigen mehcanisch verfahrenstechnischen Flotationsprozess in diesem Zusammenhang 1877 beschrieben, als quasi erfunden. Aktuell wird auch Silizium-Kohlenstoff als Anodenmaterial untersucht (hier zum Beispiel Siridion Black von Evonik, entwickelt an der Uni Duisburg-Essen). Ruß (Carbon Black aus einer Flammensynthese) spielt auch eine Rolle als Leitruß und wird sowohl auf der Kathoden- als auch Anodenseite in geringem Prozentsatz zugegeben. Schwarzmasse beinhaltet zumeist sowohl die Kathodenaktivmaterialien mit all ihren teuren und werthaltigen Metallen als kleine schwarze Partikelpulver und das Graphit der Anode, welches auch sehr teuer und kritisch ist. Es ist sinnvoll Graphit zum Beispiel durch Flotation aus der Schwarzmasse zu entfernen, bevor die hydro- und/oder pyrometallurgischen Prozesse die Metalle abtrennen.
    So, dass musste ich los werden und dann hole ich mal weiter auf mit nachhören eueres sehr unterhaltsamen Podcasts. Macht weiter so!

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